Mit 18 dem Elternhaus entflohen –

Nun komme ICH –

Und ich mache es besser…

Mit 25 steht er da und sagt:

Nein!

Doch schau mal –

Das Nein steht nur auf einem Bein!

Mit 30 die Kinder kommen

O Schreck!

Er entdeckt, dass nur seine Erziehung zur Hand ist –

Und die will er nicht geben weiter...

So suchen sie und suchen

Und meinten fündig geworden!

Der Kinder wurden gar Viere

Und waren oft zu Viele...

Jetzt aus weiter Distanz

Muss er sagen:

S`war gar nicht so viel anders als er erzogen wurde…

Anstelle von Dunkelgrün wars oliv nur…

Nun mit 68 muss er erkennen:

wenn ich den 20 jährigen anschaue - jämmerlich

wenn ich den 30 jährigen anschaue - kläglich

wenn ich den 40 jährigen anschaue furchtbar

wenn ich den 50 jährigen anschaue - es sind der "Fehler" ganz viele

der 60 Jährige ersoff in Schuldgefühlen in der Depression

ich erblickte Vieles das ich gerne anders gemacht hätte - aber leider nicht gekonnt habe...

da musste ich mir sagen, das Alles nützt nichts, ich muss einen Schlussstrich ziehen –

und von heute aus gehen.

Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern,

was ich jedoch versuchen kann- ist - die Zukunft ein bisschen ändern zu können...

Doch auch dies ist nicht unbedingt einfach –

denn man nimmt sich mit,

und sehr schnell ist man in alten Fahrwassern...

jedoch der 68 jährige schaut auf den 20 jährigen der er war - 

und ist stolz –

denn er hat doch einiges erreicht...

und er ist froh es gemacht zu haben, denn besser als nicht machen –

ist machen jederzeit –

denn aus Gemachtem kann man lernen,

aus Nichtgemachtem nicht…

jedoch auch der 68 Jährige ist sich bewusst, dass auch er noch einiges verändern könnte..

es war einfach sein Bestes das er zur Verfügung hatte,

und kann auch aus dem wieder lernen...

befürchte- ne - vermute, so geht es bis zum Lebensende…